Wenn eine Person in der Dialyse ist, wird das Flüssigkeitsmanagement zu einem entscheidenden Aspekt ihrer Behandlung. Die Nieren können überschüssige Flüssigkeiten und Abfallstoffe nicht mehr effektiv ausscheiden, was strenge Einschränkungen bei der Flüssigkeitsaufnahme erforderlich macht.
Dieser Artikel soll erklären, welche Getränke für Dialysepatienten bevorzugt oder vermieden werden sollten, und gesunde Alternativen wie die von eau exquise vorgestellten Lösungen hervorheben.
Die Rolle der Nieren und der Dialyse verstehen
Die Nieren sind lebenswichtige Organe, die für die Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper verantwortlich sind, indem sie Flüssigkeiten und Elektrolyte regulieren und Stoffwechselabfälle durch die Urinproduktion ausscheiden. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, das Blut durch funktionelle Einheiten namens Nephrone zu filtern, die aus einem Glomerulus und einem Nierentubulus bestehen. Der Glomerulus filtert das Blutplasma, während der Nierentubulus notwendige Substanzen wieder aufnimmt und Abfälle in Form von Urin ausscheidet.
Unter normalen Bedingungen regulieren die Nieren wesentliche Substanzen wie Natrium, Kalium und Kalzium und halten das Säure-Basen-Gleichgewicht des Blutes aufrecht. Sie sind auch für die Produktion von Erythropoetin, einem Hormon, das die Bildung roter Blutkörperchen anregt, und für die Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form verantwortlich.
Bei einer chronischen Nierenerkrankung (CKD) verschlechtert sich die Filterfunktion der Nieren jedoch allmählich und irreversibel. Diese Verschlechterung führt zur Ansammlung von Toxinen wie Harnstoff und Kreatinin sowie zu schweren Elektrolytstörungen, die Probleme wie Hyperkaliämie, metabolische Azidose und Flüssigkeitsüberladung verursachen können. Wenn die Nieren diese wesentlichen Funktionen nicht mehr erfüllen können, wird eine Dialyse notwendig, um ihre Aufgaben zu ersetzen.
Die Dialyse, sei es die Hämodialyse oder die Peritonealdialyse, hat das Ziel, die Ausscheidungsfunktion der Nieren teilweise zu ersetzen. Die Hämodialyse verwendet ein Gerät, das als künstliche Niere bezeichnet wird, um das Blut außerhalb des Körpers durch eine semipermeable Membran zu filtern und so Toxine und überschüssige Flüssigkeiten zu entfernen. Bei der Peritonealdialyse wird das Peritoneum, eine innere Bauchmembran, als natürlicher Filter genutzt. Eine Dialyselösung wird in die Peritonealhöhle eingeführt, wo der Austausch zwischen dem Blut und dieser Flüssigkeit den Abbau von Stoffwechselabfällen ermöglicht.
Allerdings ersetzt die Dialyse nicht alle Nierenfunktionen, wie die Hormonregulation (aktive Vitamin-D-Produktion und Erythropoetin) und die präzise Aufrechterhaltung des Elektrolytgleichgewichts. Zudem kann sie überschüssige Flüssigkeiten nicht kontinuierlich entfernen, wie es gesunde Nieren tun würden. Daher ist ein striktes Flüssigkeits- und Ernährungsmanagement für Dialysepatienten erforderlich. Eine übermäßige Flüssigkeitsaufnahme kann zu einer Kreislaufüberlastung führen, die Komplikationen wie Lungenödeme oder Bluthochdruck verursacht.
Welche Getränke sollten während der Dialyse vermieden werden?
Einige Getränke, obwohl gängig, können für Dialysepatienten schädlich sein, da sie hohe Mengen an Kalium, Phosphor oder Natrium enthalten.
Getränke mit hohem Kaliumgehalt (Fruchtsäfte, Gemüsedrinks)
Kalium ist ein Mineral, das geschädigte Nieren nicht effektiv ausscheiden können. Fruchtsäfte wie Orangen-, Bananen- oder Tomatensaft sowie Smoothies enthalten oft hohe Kaliumwerte. Marken wie Tropicana oder Innocent bieten Säfte mit hohen Kaliumkonzentrationen an, die für Dialysepatienten ungeeignet sind.
Kohlensäurehaltige Getränke und Limonaden mit hohem Phosphatgehalt
Kohlensäurehaltige Getränke, insbesondere Colas wie Coca-Cola, Pepsi, Dr Pepper, Orangina oder Schweppes, sind reich an zugesetzten Phosphaten. Diese Phosphate, die oft nicht auf den Etiketten angegeben sind, können von geschwächten Nieren nur schwer ausgeschieden werden. Ihre Ansammlung im Blut kann zu schweren Mineralstoffungleichgewichten führen, das Risiko für Knochenerkrankungen erhöhen und Gefäßverkalkungen fördern.
Andere bekannte Marken wie Sprite, 7Up, Fanta, Canada Dry und einige aromatisierte Versionen von San Pellegrino können ebenfalls Phosphatzusätze enthalten, allerdings in geringeren Mengen als Colas. Dialysepatienten sollten bei diesen beliebten Getränken besonders vorsichtig sein.
Empfohlene Wasserarten für Dialysepatienten
Dialysepatienten sollten Wasser mit einem niedrigen Mineralstoffgehalt bevorzugen, insbesondere mit wenig Natrium und Kalium, um die Ansammlung von Elektrolyten zu vermeiden, die ihre Nieren nicht mehr effektiv ausscheiden können.
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Mont Roucous
- Wenig Mineralien: Mont Roucous ist extrem mineralarm (22 mg/L Trocknungsrückstand) und somit eine der besten Optionen für Dialysepatienten. Es hat auch einen sehr niedrigen Natriumgehalt (3,3 mg/L).
- Empfohlen.
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Volvic
- Moderat mineralisiert: Volvic hat einen Trocknungsrückstand von 130 mg/L, einen niedrigen Natriumgehalt (11,6 mg/L) und wenig Kalium, was es für eine kontrollierte Aufnahme geeignet macht.
- Empfohlen mit Vorsicht.
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Evian
- Moderat mineralisiert: Evian hat einen Trocknungsrückstand von 345 mg/L und einen niedrigen Natriumgehalt (6,5 mg/L), wodurch es in Maßen unter ärztlicher Aufsicht konsumiert werden kann.
- Empfohlen mit Vorsicht.
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Arcens
- Wenig Mineralien: Arcens hat einen Trocknungsrückstand von 78 mg/L und einen niedrigen Natriumgehalt (6 mg/L), wodurch es für Dialysepatienten geeignet ist.
- Empfohlen.
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Saint Antonin
- Wenig Mineralien: Mit einem Trocknungsrückstand von 140 mg/L, einem niedrigen Natriumgehalt (3 mg/L) und wenig Kalium ist Saint Antonin eine gute Wahl.
- Empfohlen.
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Nordaq
- Extrem mineralarm: Nordaq wird vor Ort gereinigt, ist frei von Zusatzstoffen und perfekt für Dialysepatienten geeignet.
- Empfohlen.
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Vittel
- Moderat mineralisiert: Mit einem Trocknungsrückstand von 845 mg/L hat Vittel einen angemessenen Natriumgehalt (5 mg/L), jedoch höhere Werte von Kalzium und Magnesium, die langfristig problematisch sein können.
- Mit Vorsicht konsumieren.
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Contrex
- Reich an Kalzium: Contrex enthält 468 mg/L Kalzium und 84 mg/L Magnesium und ist mit einem Trocknungsrückstand von 2078 mg/L stark mineralisiert. Es sollte von Dialysepatienten in Maßen konsumiert werden, um eine Kalziumüberladung zu vermeiden.
- Mit Vorsicht konsumieren.
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Hépar
- Sehr mineralreich: Hépar enthält hohe Mengen an Magnesium (119 mg/L) und Kalzium (549 mg/L) und sollte vermieden werden, da es das Mineralgleichgewicht bei Dialysepatienten stören kann.
- Zu vermeiden.
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Badoit
- Reich an Natrium: Mit 165 mg/L Natrium und 1300 mg/L Mineralien ist Badoit ein kohlensäurehaltiges Wasser, das ein Natriumüberladung verursachen kann und besonders riskant für Dialysepatienten ist.
- Zu vermeiden.
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Perrier
- Sehr kohlensäurehaltig und reich an Natrium: Perrier enthält 9,5 mg/L Natrium und ist weniger mineralisiert als Badoit, sollte aber trotzdem vermieden werden, da es zu einer Überladung von Gasen und Mineralien führen kann.
- Zu vermeiden.
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Vichy Célestins
- Extrem reich an Natrium: Mit 1172 mg/L Natrium und einem Mineralgehalt von 4368 mg/L ist Vichy Célestins für Dialysepatienten ungeeignet, da es das Elektrolytgleichgewicht negativ beeinflusst.
- Zu vermeiden.
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Rosana
- Reich an Bikarbonaten und Mineralien: Rosana hat einen hohen Kalzium- und Natriumgehalt, was es für Dialysepatienten ungeeignet macht.
- Zu vermeiden.
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Courmayeur
- Courmayeur ist ein kohlensäurehaltiges und mineralisiertes Wasser (1072 mg/L Trocknungsrückstand) mit hohem Natriumgehalt (10 mg/L) und für regelmäßigen Konsum durch Dialysepatienten ungeeignet.
- Zu vermeiden.
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Wasserkefir
- Wasserkefir enthält Spuren von fermentiertem Zucker und Substanzen, die für Dialysepatienten schwer zu eliminieren sind, und ist daher in diesem Zusammenhang nicht zu empfehlen.
- Zu vermeiden.
Eine bewusste Auswahl des Wassers trägt wesentlich zur Kontrolle der Flüssigkeits- und Mineralaufnahme bei Dialysepatienten bei.
Getränke, die während der Dialyse empfohlen werden
Wasser bleibt das Standardgetränk für jeden, einschließlich Dialysepatienten. Die Wasseraufnahme sollte jedoch kontrolliert werden. Im Allgemeinen sollten Dialysepatienten ihre Wasseraufnahme auf etwa 500 ml bis 1 Liter pro Tag begrenzen.
Kräutertees wie Kamille oder Pfefferminze können ausgezeichnete Alternativen für Dialysepatienten sein. Sie sind koffeinfrei und kaliumarm, was sie zu einer sicheren und beruhigenden Alternative zu einfachem Wasser macht. Es ist jedoch wichtig, die Inhaltsstoffe zu überprüfen, da einige Kräuter reich an Mineralien sein können.
Produkte von Eau Exquise, insbesondere ihre natürlichen Wasseraromen, sind eine hervorragende Wahl für Dialysepatienten. Diese aromatisierten Wässer sind frei von Zucker, Natrium und Kalium und ermöglichen es den Patienten, verschiedene Geschmacksrichtungen zu genießen, ohne den Körper mit unerwünschten Mineralien oder Flüssigkeiten zu belasten.
Eau Exquise bietet zarte Aromen aus zertifizierten Bio-Extrakten von Früchten und Pflanzen, die Leitungswasser in ein angenehmes Getränk verwandeln, ohne negative Auswirkungen auf die Nierengesundheit.